09 November 2015

Russische Aggression

https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/videos/vb.271619909551143/923924367654024

Als Kommentar zu einem FB-posting von Anonymus zu den Feierlichkeiten des Kriegsendes in Russland.

Ein FB-User antwortet darauf:
Drei Arbeiter sitzen im Gefängnis und fragen einander, wie sie dorthin gelangt sind.
Der erste sagt: "Ich war immer 10 Minuten zu spät bei der Arbeit. Mir wurde Sabotage vorgeworfen."
Sagt der zweite: "Ich kam immer 10 Minuten zu früh zur Arbeit. Mir wurde Spionage vorgeworfen."
Sagt der dritte: "Ich kam immer pünktlich zur Arbeit. Mir wurde vorgeworfen, dass ich eine ausländische Uhr habe."

Darauf antwortet Mathias Gruböck (Motte MeierMüller-Thurgau):
Versteh ich nicht!? Sollen wir jetzt mit der NATO die russische Arbeiterschaft befreien? Oder: Sitzen drei Schwarze im Himmel: der eine wurde von seinem Herrn als Sklave erschlagen, der andere wurde vom KKK als freier Mann erschlagen und der dritte wurde von der Polizei bei einer Autokontrolle erschossen!?!? Was soll das im Bezug auf die Aussage, dass es offenbar eine sehr starke Erinnerung an einen Krieg gibt, der in Russland 26 Millionen Menschen das Leben gekostet hat und die Menschen daher einen ganz andere Einstellung zu Krieg haben, als ein Volk, dass im ganzen 2. Weltkrieg 200000 Menschen verloren hat.

Ein anderer FB-User antwortet darauf:
Das is doch ein video vom tag über denn sieg hitler deutschlands, bei der familien die bilder ihrer gefallenen angehörigen zeigen. Aber so kann mans natürlich auch rüber bringen. Es ist wohl einfach heut zutage sich bilder zu nehmen einen text nach seiner auffassung zu verfassen und damit dann meinung zu machen. Hätte gern mal noch paar andere bilder von denn 15mil. gesehn. Und ich denke, glaube und hoffe das ein grossteil der menschen auf dieser welt in frieden leben wollen sonst gäbe es wohl kaum soviele kriegsflüchtlinge.

Darauf antwortet Mathias Gruböck (Motte MeierMüller-Thurgau):
Ich glaube, der Punkt in diesem Artikel war, dass die westlichen Medien die Militärparade in den Fokus der Berichterstattung gestellt habe (so als Reminiszenz zu den alten UdSSR-Zeiten) und nicht die Menschen, die hier anscheinend ein massives Zeichen gesetzt haben, dass sie sich erinnern was Krieg bedeutet. Ich finde es nach wie vor eine Schande, dass die deutsche Kanzlerin nicht an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Kriegsendes in Moskau teilgenommen hat. Das ist wahrlich das vollkommen falsche Zeichen für zumindest 15 Millionen Russen! Wenn Willy Brandt einen Kniefall in Warschau gemacht hat, dann hat Frau Merkel den Russen schallend ins Gesicht geschlagen. In der Welt der politischen Symbole war das ein massiver Affront, wenn nicht ein aggressives Zeichen - und man kann sich nicht ganz sicher sein, ob Frau Merkel diese Unterlassung ganz von sich aus gesetzt hat oder ob es sich hier um ein "dringliches Ansinnen" vom Chef-Bündnispartner (gegen wen?) gehandelt hat.

DI Mathias Gruböck                                                           Tarifa, 09.11.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

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