27 Juli 2015

Die Freiheit überwachen

http://orf.at/stories/2291066/2291065/

Ein Paradoxon per se: Es gibt Leute die wollen durch Überwachung die Freiheit schützen!? Kontrollierte Freiheit – das ist wie die Planung eines 100 Metersprintevents für Querschnittgelähmte.
Das macht der Computer wenn man etwas kritisches über Staatssicherheit schreibt von ganz alleine heute schon
Jedem Lokalpolitiker seinen eigenen Geheimdienst - ich bin dafür, dass jede Gemeinde ihren eigenen Geheimdienst bekommt. Warum nur die Landesfürsten. Natürlich alles nur mit maximalen Ermessensspielraum. Damit die FPÖ endlich bald auch ihre eignenen Staatsschützer (SS) hat. Alles ohne Definition - einfach Gruppierungen - die Geheimdienstmitarbeiter aus Rankweil können sicherlich mit dem richtigen Parteibuch auch bis 3 zählen und wie man als Jugendlicher in Baden lernt sind Zusammenrottungen ab 3 Jugendlichen eine Gruppierung und haben sich demnach zu zerstreuen. Wenn dem LSR eine intrigante Direktorsnachbesetzung aus dem Proporzruder zu laufen droht, dann kann man ja sehr schön jede Demonstration als Gruppierung definieren und die Rädelsführer vollkommen überwachen - irgendwas wird man schon finden. Die polizeiliche Expertiese kennt man ja von den staatsgefährdenden Horden der Tierschützer. Österreich gönnt sich einen Geheimdienstapparat mit 11 Geheimdiensten. Da gibts jede Menge Superparteiposten für 11 Führungsriegen. Und 11 Staatssicherheitsdienste können auch 11 mal Staatssicherheit produzieren. Staatssicherheit als föderale Struktur. Wie schaltet sonst der Pröll und der Häupel die anderen Parteien aus? Gott sei Dank finden die superkoordinierten elf Geheimdienste immer alle Koffer der FPÖ - weil bei der SPÖVP gibt es keine Koffer. Die sind ja auch keine Gruppierung. Vielleicht sollte mal die Staatspolizei gegen die Verfasser des PStSG ermitteln - das ganze Gesetz gefährdet die Verfassung! Seit wann muss sich der Apparat (wird hier mit Staat gleichgesetzt) vor der Bevölkerung schützen? Wirkt eher so. Spionage durch x-ausländische Geheimdienste, Sicherheitsfirmen, BND-Datentransfer, US-Abhörstationen in Österreich die für gezielte Exekutionen benutzt werden. Die österreische Beamtenintelligenzia (Mikl-Leitner - vormals Strasser vormals Blecha vormals Olah und ihre vielen kleinen Vasallen) hat offenbar ganz genau aus den NSU-Analysen des deutschen Bundestages gelernt, wie man Stasi-Truppen so aufbaut, dass sie sicherlich machen können was sie wollen. Absolute Macht ohne Kontrolle - das ist wirklich der große Wurf - nach der gelungenen Bundesheerreform, wo immer noch niemand weis, wie es weitergehen soll. Hat sich eingentlich schon einmal einer von den Proporzpfosten überlegt, dass er in Bälde nicht mehr an der Macht sein könnte und dann andere politische "Gruppierungen" einmal so richtig die immer schön vertuschten Schweinerein der SPÖVP staatssichern könnten? Das wird aber lustig werden, wenn einmal diese Dinge bis zu einem Richtertisch gebracht werden. Da werden wir nicht nur Asylanten sondern auch verurteilte Proporzschackln ins Ausland abschieben müssen - weil unsere Gefängnisse nicht genug Platz dafür haben.
DI Mathias Gruböck                                                                 Baden, 27.07.2015
Unternehmens- und Organisationsberater

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