Mathias
Gruböck Die Menge der exaltierten Aufregung über die bösen
Bedingungen für weitere Milliarden gutes Geld ist indirekt
proportional zum selbst zu leistenden Beitrag.
Das
wäre als ob die Geldgeber der Hypo-Abbaubank (also die
österreichischen Steuerzahler) dafür geprügelt werden, wenn sie
noch Bedingungen für Verlustminimierungen erfüllt haben wollen.
Auch von diesen 20 Milliarden Euro kam ein Teil den Menschen am
Balkan als Arbeitsplatz zu Gute (irgendwelche Tourismusprojekte,
Hotels usw. alles ging ja nicht an die Mafia)
Bin
mir sicher, denen geht es ohne weitere 20 Milliarden an
abschreibungsfähigen "Investments" aus Österreich auch
viel schlechter. Wäre interessant wie eine Volksabstimmung in
Österreich über die 10+ Milliarden Euro an Griechenlandhaftungen
ausgehen würde ... 30-40 Milliarden Euro echtes Geld (Also Summe aus
Hypo und Griechenlandhaftungen) - dafür könnte Österreich zwei
eigene Raumfahrtprogramme finanzieren - das würde hochwertigste
Arbeitsplätze schaffen, oder wir könnten uns dafür fast eine
eigene Raumstation leisten – nicht ISS sondern ASS. Aber
Faymann
hätte den Griechen am liebsten das Geld so geschickt wie er immer
seine Krone-Artikel bezahlen läßt. Ned lang fragen einfach nehmen.
Wenn wer aufmuckt, dann kommt der Ostermayer mit seinem "Ich
kann Sie vernichten"-Mario-Puzo-Plagiat. Defizit spending mit
dem Geld anderer ist die EINZIGE Lösung aller Unbeteiligten für das
Griechenlandproblem. Die Griechen haben ja darüber abgestimmt! Wer
zahlt schafft an – wer andere zahlen läßt, ist Anschaffer und wer
von anderen bezahlt wird geht anschaffen.
Wer
hat den Euro-Ländern denn ursprünglich das Ei gelegt mit
„geopolitische Notwendigkeit Griechenland in den Euro aufzunehmen“.
Da haben alle miteinander den Griechen bereits eine Unmenge
Geld-Werte überwiesen. Jetzt hauen alle auf die Deutschen, weil sie
nicht mehr das Geld für die geopolitischen Strategien der USA aus
dem Fenster werfen wollen. Da kommen dann sofort die Bilder mit den
Nazis. Das ist mieseste Propaganda mit alten Schuldzuweisungen –
„alle Piefkes sind Nazischweine wenn sie sich nicht ins eigene Bett
scheißen – sie solln einfach das Geld schicken und die Goschen
halten“ ist auch nicht der ausgesprochene europäische
Vereinigungsgrundsatz. Und Mathematik kann man in Deutschland noch –
für 2% des EU-BIPs stehen jetzt 500 Milliarden Euro in der Kreide.
Das ist genau die Differenz zwischen den Aufnahmekriterien in den
EURO und der griechischen Realität. Wo ist die Solidarität mit
Rumänien ,Bulgarien, Georgien und der Ukraine? Lasst uns die alle
irgendwie aufnehmen (Euro, EU usw.), da ja der Russe uns gemeinsam
mit dem IS alle bedroht. Und laut Generalstäblern aus den USA
besonders die USA. Defizit spending führt a la longue immer zum
Krieg. Wenn man's nicht erwirtschaftet, dann muss man es jemanden
wegnehmen. Einfache Mengenlehre. Entweder über Schuldkonstruktionen
(Ex-Nazis müssen immer für alles zahlen) oder eben mittels
Assoziierungsverträgen und anschließenden
Freiheits-Verteidigungskriegen.
DI
Mathias Gruböck Baden, 14.07.2015
Unternehmens-
und Organisationsberater
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