genau: Putzfrau, Mörderin, Kinderverzahrerin, Schlägerin alles
Muttersprache. Speziell Mütterin ist eine ausgefuchste Machtdarstellung
der Männer. Im Endeffekt haben wir schon längst das Patriarchat durch
das Matriachat ersetzt, oder genauer das synergetische Zusammenleben in Kleingruppen durch das große Ziel der individuellen Existenz in Konkurrenz zu allen anderen Lebensformen ersetzt. Fußbalspielerinnen sind die letzten wahren
Männergruppen. Da gehört die Quote rein. Die Frauen haben es schon
längst begriffen, sie müssen nur ihre eigene Fortpflanzung einstellen,
schon sind sie das starke Geschlecht. Gewalt gegen Frauen - pfui!, Gewalt
gegen Männer? - wurscht, das ist halt so.. Gehaltsschere wegen
Halbtagsjobs - wer rechnet die Unterhaltszahlungen der Männerinnen mit
ein?
Und immer weiter das alte Rollenbild des Macht besessenen, brutalen
Patriarchen eingerührt. Die Maurerinnen, Buschofeusen,
Straßenkehrerinnen, Kanalräumerinnen sind alle sooo Machomachtgeil, dass
sie eine unaussprechliche, nicht verschriftlichbare und schwachsinnige
Sprachdogmatik ablehnen. Auch gehört eine Angleichung in der Sterbe- und Arbeitsunfallsstatistik per gesetzlicher Quotenregelung verordnet. Ich ruf gleich die Sprachpolizistin.
Quotenfrauinnen, die sich für staatlich geförderte Umerziehungsmaßnahmen
fördern lassen. Das Menschenbild wird nicht durch Sprachdiktatur
beeinflusst, vielleicht doch eher (noch) von den Rollenbilder der Eltern.
Kommen jetzt dann die sprachlichen Umerziehungslager für
Nichtfeministensprech? Punktesystem mit Nachschulung? Habts ihr keine
anderen Probleme mehr? Im Werbefernsehen ist die Frau absolut im Zentrum
der Bemühungen für die meisten Konsumgüter, auch wenn sie jetzt meist
nur noch Katzen anstatt Kinder versorgt. Schaut nicht aus, als ob die
Wirtschaft die Frauen so sehr unterdrückt. Die denken bei Kunden
offenbar hauptsächlich an Frauen!?
Die einzige Neuerung die "gerechter"
wäre, wäre eine Abschaffung aller grammatischen Geschlechterbezeichnungen. Das Mutter, das Vater und das Kind. (Erledigt sich von ganz alleine, da "modernes" Deutsch sowieso immer mehr zu einem Englisch mit deutschen Füllwörtern verkommt. Das Problem ist also auch bald gelöst und diese Sprachwissenschafterinnen sind bald sowas von Oldschool, dass sie sich dann um die Gendergerechtigkeit im alten Testament kümmern können. Und ganz ehrlich,
wenn man sich etwas in der Welt umschaut und die Probleme der Frauen in anderen Ländern sieht, kommt einem das Kotzen über die Lamentiererei über die
angebliche "Unterdrückung" der Frau in Österreich oder Deutschland. Speziell der grundlegende Annahmefehler, daß kein einziger Mann unterdrückt oder misshandelt wird
führt zu einer sehr fragwürdigen Argumentationskette und Opfertrance. Gott sei Dank haben die Töchter-Söhne jetzt in der Bundeshymne irgendein Gestammel, dass angeblich die Welt jetzt geschlechts-gerechter macht. Jetzt noch das stehend Pinkeln verbieten und es bricht weibliche Glückseeligkeit aus.
DI Mathias Gruböck Nondorf, 08.03.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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