Noch
unlängst konnte man den Herr Landesrat Sobotka beim
Hypo-Untersuchungsausschuss feixen hören. Wie lustig er das ganze
findet, das konnte man seinem verschmitzten Lächeln entnehmen.
Jetzt
ist wohl sehr transparent geworden, wie sehr der Totalschaden der
Hypo – die Notverstaatlichung durch die Ausfallsängste der anderen
Landeshypos, speziell der Hypo-NÖ in dieser hysterischen und fast
kriminell fahrlässigen Art abgelaufen ist. Da hat wohl der Onkel
Angst bekommen, dass er eine ganze Milliarde (und mehr) in den Wind
schreiben könnte. Daher hat er einfach seinem Neffen aufgefordert,
den Konkurs um jeden Preis zu verhindern. Die deutschen Banker kamen
nicht einmal richtig dazu, eine glaubhafte Konkursdrohung aufzubauen,
da hatten die Österreicher mit den verwandtschaftlichen Netzwerken
in NÖ schon alles mit Bausch und Bogen dem Bundessteuerzahler
umgehängt. Mit Schutzklausel und Versicherung gegen Rückabwicklung.
Jetzt
legt der Herr Finanzlandesrat Sobotka noch einen drauf. Im
Mittagsjournal in Ö1 fordert er vom geschäftsmäßig
schadensbegrenzenden Finanzminister, dass er doch die Kontinuität
wahren sollte und richtet ihm aus, er möge weiter Geld blechen. Klar
will NÖ möglichst wenig dafür zahlen, dass sie dem Bund den
finanziellen Selbstfallersupergau umgehängt haben um sich selbst
schandensfrei zu halten.
Herr
Sobotka – Ihre Strategie, dass ALLE Österreicher mehr für
Landesschulden zahlen sollen, damit die NÖer nur viel zahlen müssen.
Das ist eine Wiederholungstat. Kostenmaximierung für die Gesamtheit
der Österreicher weil man selbst seine
NÖ-Landeshypo-Schulden-Milliarden in neuen Produkten zu günstigen
Konditionen auf Jahrzehnte erstrecken will. Langsam sollte man einen
NÖxit andenken, da diese Art der österreichischen Finanzgebahrung
langsam unfinanzierbar wird. Die Tochterfirmen nehmen Kredite (oder
eben Haftungen) auf die dann die Konzernzentrale zahlen soll, wobei
man sich darum bemüht, diese Zahlungsaufwendungen maximal hoch zu
halten.
So
kann das nicht weitergehen. Das ist Geldvernichtung der
Proporzsonderklasse. Noch dazu wo ein Großteil der HAAB-Milliarden
in die Finanzierung von Drogen-, Schlepper-, Menschenhandels- und
Waffengeschäften gedient haben. Es hat sich über die Jahre sehr
deutlich gezeigt je niederrangiger die Körperschaft ist, desto
leichter finden Malversationen statt. Auf der Ebene der Bundesländer
werden hier Milliardenwerte durch Lokalpolitiker in, nicht immer sehr
transparente Netzwerke gepumpt. Nur weil diese
politisch-wirtschaftlichen Netzwerke (speziell aus NÖVP) auch massiv im BMI vernetzt
sind, deswegen werden diese Aktivitäten nicht rechtskonformer. Herr
Sobotka, danke für die Wortspende – verarschen können wir uns
selbst.
DI
Mathias Gruböck Nondorf, 17.03.2016
Unternehmens-
und Organisationsberater
PS.: Und der Herr Haider hat wenigstens das Angebot, das er nicht ablehnen konnte, persönlich angenommen. Wahrscheinlich hat er dabei nicht zynisch gelächelt...
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