Endlich wieder auf der
Überholspur sind die US-Investoren in Venezuela. Bald dürfen die
Ölpreise wieder nach oben gehen, wenn sie endlich wieder die
Schürfrechte im Land mit den größten bekannten Ölreserven der
Welt bekommen haben. Zuerst wird diesen verdammten Kommunisten jede
Kreditlinie bei der Weltbank gestrichen, ein Wirtschaftskrieg
geführt, der dann eindeutig nachweist, dass diese Kommunisten nicht
wirtschaften können. Sieht man ja auch in der NAFTA, wo diese
depperten lateinamerikanischen Kooperationen allesamt eingegangen
sind, da sie auf die Versorgung der Menschen ausgerichtet waren
anstatt auf die ROI-Maximierung. Da bekommst du kein Geld von
irgendeinem Heuschrecken. In Venezuela werden die finanziell
ausgehungerten Betriebe jetzt wieder an die "Investitoren"
(So wie in Argentinien wo die Investoren so gerne Schuldscheine
aufkaufen um über US-Gerichte die Finanzierung des ganzen Staates so
lange zu unterbinden, bis sie ihren Profit gemacht haben –
Kredithaie sind kleine Fische dagegen) gegeben. Die stehen an sich im
Verdacht, dass sie mit virtuellem Geld eine Anstoßfinanzierung geben
um damit Erträge erwirtschaften zu lassen, die wiederum
hauptsächlich das ursprüngliche virtuelle Geld mit harten
Bolivar-Pesos als Profit vergolden. Das nennt man dann Kapitalismus.
Die Menschen bekommen dann auch
wieder genug zum Essen, damit sie das Öl und die Bananen produzieren
können, damit WIR dann wieder profitieren. Schuld ist ja immer nur
der reale Sozialismus, weil der kein virtuelles Geld kennt - oder es
jedenfalls nicht einsetzen kann, da das ja die "Feinde" des
Sozialismus generieren.
DI Mathias Gruböck
Baden, 03.03.2016
Unternehmens- und
Organisationsberater
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