30 Januar 2017

OK Datenbank



Also die EU-(Innen)-Minister brauchen wieder eine Datenbank, wo sie, ohne richterlichen Beschluss alle Kommunikationshandlungen der europäischen Bürger überwachen können. Eine riesige Datenbank, ein mächtiges Werkzeug um in Zeiten eines Rückfalls in die Zeiten eines Kommunistenjägers Mc Carthy Druck auf die Bürger ausüben zu können.

In Österreich gibt es seit langem einen Parlamentsbeschluss eine Transparenzdatenbank aufzubauen. Wer bekommt von wem wieviel aus dem Steuertopf. Das verweigern die Landesfürsten. Privacy-Bedenken und Blabla. Die Telefon- und Internetdaten aller Bürger, die wollen die Landesfürsten und deren Vasallen in der Bundespolitik schon. Wohin welche Gelder fließen (und manchmal auch wieder zurück), das wollen die Freunde nicht einpflegen.

Auffällig ist, dass, seit diese offiziösen und auch geheimen Strukturen gelernt haben dem Bürger durch Angstkonstrukte immer mehr Geld und Macht abzuluchsen, die Anzahl der Störfälle (Terroranschläge immer zum gesetzgebend entscheidenen Zeitpunkt, positiver Verstärkungsmechanismen (mehr Anschläge mehr Budget), absolute Übersteigerung der realen Gefährdungslage) massiv zunehmen. Wenn man die einzelnen Terrorereignisse (die immer ausgewiesen von „normalen“ Kriminalfällen unterschieden werden) über den Erweiterungsentscheidungen von exekutiven Machtbefugnissen, Aushöhlung von Freiheitsrechten der Bürger und zusätzlichen Budgets für Mannstärken und Rüstungsausgaben aufträgt, dann ergibt sich eine starke Signifikanz, dass diese Ereignisse nicht unabhängig voneinander stattfinden. Es gälte zu untersuchen ob es sich hierbei um eine injektive oder zumindest stellenweise um eine bijektive Verbindung zwischen den einzelenen Ereignissen handelt.

Letzte Ereignisse lassen zunehmend die These aufkommen, dass gewisse exekutive Organisationen (speziell die Geheimdienste) sich selbst ermächtigt haben, Bedrohungslagen derart zu propagieren, dass sie sich selbst ein wachsendes Aufgabenfeld generieren können. Diverse Untersuchungsausschüsse in Deutschland legen zudem nahe, dass diese staatlichen Strukturen sich so weit vom Souverän entfernt haben, dass man sie als außerhalb jeder Rechtstaatlichkeit stehend bezeichnen kann. Diese Strukturen in Kombination mit elitenhaften Machtstrukturen bilden wohl eine viel größere Gefahr für die Durchsetzung der Verfassung und des Rechtsstaates als jeder kriminelle Akt, bei dem oft kleine Straftaten zum Megaterroranschlag unter Mithilfe von elitenahen Medien hochstilisiert werden.

Interessant hierbei ist, dass meist die selben Repräsentanten, die vergleichsweise antiquierte Überwachungsmethoden der ehemaligen DDR als die Ausgeburt eines Unrechtstaates brandmarken, viel einschneidendere und polizeistaatähnlichere Methoden in unseren, doch so liberalen Demokratien forden. Hierbei bekommt man bei vielen dieser Politiker das Gefühl eher einen Blockwart vor sich zu haben als einen entsandten Repräsentanten der nur seinen Wählern verpflichtet ist. Irgendwie hat man das Gefühl, diese Politiker sind der Führungsmacht USA lange Zeit hinterhergetrappelt und haben überall mitgemacht und jetzt klappt der blonde Mc Carthy einfach die Taue und läßt die Mitläufer-Kollegen vor dem ganzen Scherbenhaufen zurück. Da sind einige Dinge derart in die Ecke gelaufen, dass es wohl einige Jahre braucht um hier wieder etwas Gras drüber wachsen zu lassen. Den einzigen Krieg den unsere Wertegesellschaft in den letzten Jahren ausgelassen hat (den mit dem Iran), den will der „Die Welt als einzigen gordischen Knoten-Betrachter“-Trampel auch noch irgendwie wieder aufwärmen. Neben den Palästina-Landvertreibungsdingens und die Chinesenanpisse.

Die Europäer (noch inkl. der Briten) haben als größte Angst, dass sie jetzt plötzlich ganz alleine Krieg führen müssen (und das die USA zusehr den Krieg mit Russland vergisst) und niemand mehr ordentlich die Bürger überwacht. Auf Grund der exponetiellen Bevölkerungssteigerung wird sich die europäische Gutmenschen-lasst-alle-in-Not-von-uns-finanzieren-Nummer nicht ewig ausgehen. Speziell wenn man die östlichen EU-Bürger raushauen will, damit man mehr Migranten von ganz draußen durch finanzielle Anreize ins Land holen kann. Das wird ein herrliches Chaos. Doppeltes Integrationsversagen – Integration Europas und gleichzeitig Integration von Millionen Zuwanderern. Bissal viel Integration. Und dann noch die Europol Datenbankenintegration – weil wenn man seine Bürger nicht kennt, da so viele neu hinzukommen, muss man schon ganz genau kontrollieren wie die mit der christlichen Glaubensfreiheit so genau umgehen. Und, dass bei uns der Vater nichts zu sagen hat und, dass diese Frauen mit den vielen Kindern auch ihre Kinder so erziehen wie das Frauenbild der Frauen ist, die keine Kinder wollen. Weil sonst gibt es bald zu viele flasche Frauen, mit dem falschen Frauenbild und wieder zu vielen Kindern und überhaupt.

Diese Riege von Politiker jedenfalls beschäftigt sich auffällig viel damit dem Bürger irgendwelche Bürgerrechte zu entziehen. Sehr wenig Energie geht hingegen in die Richtung den Einfluss der Lobbys auf die EU zu regulieren (Lobbyistendatenbank – Feigenblatt), die Rückfütterung von Steuergeldern an Günstlinge und Lobbys nur einmal darzustellen (Transparenzdatenbank – Bauchfleck) oder demokratische Prozesse in der EU einzuführen/einzuhalten (vergleiche Trialog – vorläufige Freigabe von Gesetzen – kommissarische Machtausübung am Parlament vorbei (die letzten Kommissare gabs eigentlich während der Besatzungszeit – also eigentlich stellen diese eine Zwangsverwaltung dar)

Wenn man die Aufwendungen die eine EU-Administration in den jetzigen Rohrkrepierer CETA gesteckt hat ansieht und, dass es noch immer Kräfte gibt, die sich mittels diesem Konstrukt einem voll auf Protektionsimus abfahrenden US-Regime voll ausliefern wollen, dann sind die Bemühungen weiterhin die eigenen Bürger dem Datenhunger von Regime-Organisationen zum Fraß vorzuwerfen in sich logisch, da offenbar auch andere EU-Beamte auf eine Vergoldung derartiger troyanischer Aktivitäten durch einen gutdotierten Goldman Sachs-Job hoffen, da die Koscher Nostra ja jetzt nicht nur über den Pizzalieferanteneingang ins Weiße Haus kommt. Wie schon Ex-Präsident Obama vorhersagte: Ich glaube, alles wird OK! Die schaffen das lustiger Weise auch ohne Vorratsdaten. Unsere gemeinsamen Werte. Um mit Mutti zu sprechen: Die schaffen das.

DI Mathias Gruböck                                                                                 Tarifa, 30.01.2017
Unternehmens- und Organisationsberater

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