Solange man in ebay aus Deutschland die Waren noch nicht
standardmäßig in Österreich bestellen kann, das selbe Buch in Österreich
mehr kostet als in Deutschland und ALLE Europäer die gleichen
Visabestimmungen in den USA wie die Amerikaner in Europa haben, braucht
kein, mit Mules-Frittes vollgestopfter Eurokrat auch nur eine
Arbeitsstunde in TTIP-Verhandlungen vergeuden. Keine einheitliche
Asylpolitk zusammenbringen aber großspurig mit den USA über den Abbau
des noch 2010 existierenden EU-Handelsbilanzüberschuß diskutieren. Bei
China und Russland rufen alle sofort nach Strafzöllen wegen angeblichen
Dumpings im Stahlbereich!? Aha - und die hochsubventionierte
US-Agrarindustrie wird unsere, vergleichsweise noch ziemlich
versorgungsorientierte Landwirtschaft nicht niederwalzen und ganze
Landstriche als einzigen Standortnachteil nach Jahrhunderten als
vollkommen unrentabel an die Wand spielen. Wer die Börsen und den Handel
kontrolliert, kontrolliert die Preise und damit die Produzenten. Schlag
nach zum Beispiel bei den Kaffee- und Kaukau-bauern. Wir bilden das
gerade ansatzweise bei den Milchbauern nach. Der Markt macht den Profit
und die Bauern gehen vor die Hunde oder produzieren nur noch low cost
Dreck. Weil noch niemand erkannt hat, dass die Globalisierung nichts
anderes ist, als die Profitmaximierung bei gleichzeitiger Entkoppelung
vom Faktor Mensch (in Form von adäquat bezahlter Arbeitsleistung)
DI Mathias Gruböck Baden, 09.05.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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