30 Mai 2016

Milchschäume

http://orf.at/stories/2341869/


Wovon träumt der Oberauer? Glyphosat soll laut WHO unbedenklich sein? http://www.who.int/water_sanitat…/…/chemicals/glyphosate/en/ !!! und bei der Milch haben sie immer noch nicht von den Weinbauern gelernt. Qualität vor Quantität. Kraftfutter ist hochproteinhaltiges, unter viel Einsatz von Petro- und Agrarchemie in Kombination mit Gentechnik erzeugtes, unphysiologisches Kuhfutter.Wer Literpreise von Milch zu einem Bruchteil von Literpreisen von Erdöl will, bekommt weiße Fettpampe - flüssig oder als Butterbatzn. 80% der Umsätze mit Milch machen Molkereien und der Handel. Die können offenbar ihre Margen halten. Aufteilung eines Produktes, daß an sich schon fertig ist, wenn es aus dem Euter der Kuh kommt: 20% Kuh, 30% Molkerei und 50% Handel. Die Qualität von Autos, für die der Produzent nur 20% des Kaufpreises bekäme, würde jeder in Frage stellen - bei Grundnahrungsmitteln ist es uns aber egal - die macht hauptsächlich REWE - also um im Beispiel zu bleiben, man könnte zu 80% nur bei VW kaufen, die wiederum nur 20% vom Geld dafür bekämen! Diese Autos würde KEIN Mensch fahren! Aber Glyphosat brauchen die Bauern um billiger das Kraftfutter zu produzieren - weil auch alle Futtermittel aus grenzwerte-kontrolliertem Anbau stammen - aber diese Afrikaner und Südamerikaner sollen ruhig verrecken, damit unsere (!?) Milchbauern mit genmanipulierten Turbokühen und Turbokraftfutter für den Scheiß immer weniger Geld bekommen. Wer Profite maximiert wird keine Qualität produzieren. Die Frage ist und bleibt wer hier eigentlich das Vieh ist?

Letzte Entwicklung ist, dass man einfach einmal eine Untersuchung von der Chemikalienargentur abwartet ob das Zeug nun krebserregend ist oder nicht. Die Chemikalienargentur wird sich die nächsten beiden Jahre über jede Menge Sponsoring und Essenseinladungen durch die Chemie- und Giftmittelindustrie erfreuen dürfen. Dann muss man noch den Fokus so wählen, dass ein gesichert Krebserregendes Giftmittel unter den getroffenen Annahmen und Laborbedingungen gerade nicht krebserregend genug ist. Wichtig ist auch, dass niemand dezidiert die Verantwortung für diese Entscheidung trifft. Wenn man Pudel in der Microwelle trocknet bekommt man einen Schadensersatz anstatt einer Anzeige wegen Tierquälerei. Wenn man krebserregende Umweltgifte freigibt, muss man keinerlei Gefahrenshinweise aufdrucken oder gar Verantwortung für diese Entscheidung übernehmen.

DI Mathias Gruböck                                                         Baden, 30.05.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

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