Motte Allerechtevorbehalten Also
das ist schon etwas polemisch, einen Tag nachdem ein illegal in
Österreich aufhältiger Kenianer der offensichtlich in der
schwarzafrikanischen Drogenszene agierte und bei dem sich die Polizei
seit Wochen und Monaten weigerte Anzeigen gegen ihn aufzunehmen
(um wahrscheinlich eben diese Statistik zu schonen) eine Frau
erschlagen hat! Eine Polizeiarbeit, die aus politisch-strategischen
Weisungen keine “Flüchtlinge“ mehr beamtshandelt, um dann in Wahlzeiten
Ängste vor Rechts zu schüren und Ängste vor unkontrolliertem Zuzug zu
unterdrücken trägt nicht zur Steigerung des Sicherheitsgefühles bei.
Wenn man einmal an einem Feiertag über den Brunnenmarkt gegangen ist
musste man sich auch als Polizist wohl nie fragen warum da zwischen
jedem geschlossenen Marktstand ein Schwarzer stand. Und auch weiterhin
von der Polizei unbedrängt stehen wird. Auch kommt der Stangenmörder
sicher nicht in die statistikspalte für Flüchtlinge, da er abgelehnt
wurde. Mit dem Ansatz tut man den Flüchtlingen nichts Gutes!
Vielleicht kann man einmal eine Strategie längerfristig beibehalten? So in etwa: Österreich ist ein Einwanderungsland, wir unterstützen gemeinsam den Zuzug von Menschen und versuchen die demographischen und kulturellen Veränderungen möglichst friktionsfrei zu gestalten. Etwa baldiger Umstieg auf Englisch als zusätzliche Amtssprache und zukünftige Mehrheitssprache. Oder aber: Österreich ist kein Einwanderungsland - wir sehen die Globalisierung als wirtschaftliche und kulturelle Zerstörung von Gesellschaften an. Wir stellen die Förderung von migrierenden Asylwerbern ein. Asylwerber bekommen "nur" noch den Anspruch auf einen sicheren Aufenthalt in Österreich, zum Beispiel in einem Flüchtlinglager in strukturschwachen Gebieten.
Eines ist aber klar, die schlechteste Vorgehensweise ist, dauernd zwischen beiden Extremen hin- und herzuspringen. Nebenbei ist es mehr als polemisch den Sicherheitsbericht aus dem Jahre 2014 als Grundlage herzunehmen.
DI Mathias Gruböck
Unternehmens- und Organisationsberater Nondorf, 07.05.2016
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