Also
die Gebietskrankenkassen will die Regierung zusammenlegen. Ist sie
nicht die erste Regierung die das will. Aber vorerst wird mal eine
Studie in Auftrag gegeben. Sicher die erste in diesem Zusammenhang. Die
unterschiedlichen Leistungen sind das Problem. Aha. Da gibt es ein ganz
einfaches Prinzip wie man einen monopolistischen Markt aufbricht: indem
man die Kunden zu wirklichen Kunden macht, die zwischen den Leistungen
der Krankenkassen wählen können, dann wird sich einfach
diejenige durchsetzen, die mehr Geld für Leistungen und weniger Geld
für Proporz- und Politführungskräfte locker macht. Schritt 1.
Versicherungspflicht aber keine Pflichtversicherung. Da aktiviert man
den Strukturreformturbo. Schritt 2. Eine neue Krankenkassa :-)
Irgendeine neue Struktur (West/Mitte/Ost) in die sich vorhandene
Krankenkassen hineinmigrieren können. Da gibt es keine Verlierer und
Gewinner, keine Übernahmen kleiner Krankenkassen, sondern nur Schnelle
oder Langsame. Alle Führungskräfte müssen sich in der neuen KV wieder
neu bewerben - egal wie lange sie in alten Strukturen gearbeitet haben.
Die besten Köpfe kommen in die neue Struktur oder versuchen es weiter
als selbständige KV, aber ohne Querfinanzierungen. Da muss die Regierung
keine Marathonverhandlungen mit eingesessenen Funktionären machen - sie
muss einfach die Spielregeln grundlegend ändern - dann kommen schon
alle von ganz alleine in Bewegung.
DI Mathias Gruböck Baden, 31.05.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
DI Mathias Gruböck Baden, 31.05.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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