23 März 2018

Nowitschok in Princeton


„Furchtbare“ Wirkung
Als einer der „Väter“ der Nowitschok-Gifte gilt Wil Mirsajanow, der 1995 in die USA auswanderte und heute in Princeton (New Jersey) lebt. Ein halbes Gramm eines Nowitschok-Giftes würde reichen, um einen Menschen mit einem Gewicht von 50 Kilogramm zu töten, sagt er im Gespräch mit AFP. „Ich habe die Wirkung an Tieren gesehen - Hasen, Hunden. Es ist furchtbar.“ (orf.at - übernommen von "Agenturen")

Echt jetzt? In Princeton? Da gibts sicher keine Forschungsstätte. Und der Vater von Nowitschok übersiedelt einfach so in die USA ohne, dass er einem Geheimdienst irgendwas erklären muss. Außerdem ist ein halbes Gramm auf 50 kg Körpergewicht jetzt wirklich nichts im Rahmen der sonstigen mg-Todesdosen! Das ist schon eher in der Grösenordnung der US-Todesspritzen. Aber der Bullshit, daß die USA nicht die Rezeptur vom, in den USA lebenden Erfinder von Nowitschok gegen eine Uni-Anstellung im Chemielabor ausfindig machen ist einfach Fake News!! Das MUSS jeder US Chemiewaffen-Militär machen um zumindest Gegenkampfstoffe zu entwickeln. Weil, wenn die Rezeptur so geheim wäre, warum wissen die Briten sofort daß es Nowitschok war???

Kennt man ja noch nach dem 2. Welkrieg haben sich die USA auch die Raketen-, U-Boot-, Flugzeug- und Geheimdinstspeziallisten der NAZIs geholt ohne Rücksicht auf moralische Bedenken. Haben sie sicher nicht bei russischen Wissenschaftern gemacht, die über Raketen-, Atom-, biologisches- oder chemisches Wissen verfügt haben. Bestimmt nicht. Aber das stimmt schon: die Rezeptur ist geheim - weil eben Geheimdienste ihre Erkenntnisse nicht publizieren.

DI Mathias Gruböck                                                                                          Nondorf, 23.03.2018
Unternehmens- und Organisationsberater

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