23 März 2018

Giftgasanschlag

Sehr geehrter Herr Launsky,

in dem Online-Magazin orf.at wird der Herr Bundeskanzler folgender Maßen zitiert: „Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte Großbritannien vor dem EU-Gipfel Solidarität versichert. „Wir verurteilen diese Giftgasattacke und wir sind solidarisch mit Großbritannien", sagte Kurz am Donnerstag in Brüssel."

Laut britischen Quellen soll es sich aber um einen GIFT-Anschlag gehandelt haben. Die Tochter von Herrn Skribal, die in Moskau lebt, soll angeblich in ihrem Reisegepäck das Gift zu einem Besuch zu ihrem Vater mitgebracht haben. Auch ist noch nicht klar, warum ein britischer Polizeibeamter ebenfalls mit dem Gift in Kontakt kam, während Ersthelfer dies nicht taten.

Ist die offensichtliche mediale Umlenkung eines Anschlages mit einem Gift, dessen Erfinder in Princeton/New Jersey/USA lebt, zu einem Giftgasanschlag irgendwie mit den Aussagen des französischen Präsidenten Macron korreliert, der ja vor zwei Wochen einen derartigen Anschlag als „rote Linie" für einen Kriegseintritt Frankreichs erklärt hat? Gibt es hier Absprachen, speziell um die Durchführung der Fußball-WM in Russland zu verhindern oder zumindest zu boykottieren? Diese ist den Feinden Russlands offensichtlich ein viel zu großer PR-Auftritt der RF.

Wie kann man sich einer Verurteilung als Bundeskanzler anschließen, wo anscheinend nicht einmal die Art und Weise der Umstände geklärt ist? Sind hier bereits ähnliche Zwangsmechanismen wie zu Beginn des erstens Weltkriegs im Gange? Kann man sich dem Gruppendruck gar nicht mehr entziehen, dass man die Ursachen extra aufbauschen muss?

Oder ist der Herr BK Kurz, wie schon beim Putschversuch in der Türkei vertieft in die strategischen Vorgänge aktiv involviert? Hat Österreich als assoziiertes NATO-Mitglied trotz seiner immerwährenden Neutralität eine Beistandspflicht gegenüber BREXIT-Großbritannien? Gibt es hierfür militärische Strategien des österreichischen Bundesheeres, dass ja noch nicht vollkommen für die Mitwirkung an NATO-Kriegen zertifiziert ist?

Danke für Ihre Klarstellungen

Mit freundlichen Grüßen

DI Mathias Gruböck                 
Unternehmens- und Organisationsberater
2500 Baden

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen