21 März 2018

FM(NS)A



Das ist jetzt super - die FMA schwenkt endlich auf das US-Finanzregime ein. Alles was aus dem Osten an Geld kommt ist unbekannten Ursprungs und daher Geldwäsche. Alles was ordentlich läuft ist im SWIFT-System gespeichert wo sich die USA die Daten laufend krallen. Die drittgrößte lettische Bank, jeder reiche Russe (außer Chordokowski - das war wieder ungerecht von den Russen, dass sie ihn wegen Steuerhinterziehung verurteilten - wo er doch dem Westen das russische Öl übereignen wollte), nicht die korrupten Statthalter des Westens in den OEL (warum EEC?) wenn sie brav spuren und Goldminen herschenken und Raketen aufstellen.

Nicht falsch verstehen - das ist wie beim Doping - die Russen sind keine Heiligen, aber westliche oder asiatische Multimilliardäre sind deswegen um nichts besser. Alte Weisheit: Durch ehrliche Arbeit wird man nicht reich! Wenn der Herr Trump von der Mafia ein paar Spielcasinos kauft um alle zu durch Defizit-spending zu sanieren, dann wissen ja alle woher das Geld kommt und daher ist das dann keine Geldwäsche. Lustiger Weise kommt in den Panama-papers die größte und aggressivste Volkswirtschaft der Welt kaum bis überhaupt nicht vor. Außer wenn man fast die verdeckten Zahlungen zum Regimechange in der Ukraine mit dem Mittler und Exbundeskanzler Gusenbauer via Panama aufdeckt - um irgendeinen Geldstrom zur behaupteten russischen US-Wahlmanipulation herzuleiten.

Irgendwie war es noch gescheiter als die FMA die verlängerte Werkbank der Parteisekretariate war - jetzt dürfte sie direkt aus den USA gesteuerte werden. Anruft vom Botschafter, ein paar polierte Festplatten aus dem NSA Fundus - die NATO-PsyOps-Medien ermitteln und schwups schon wieder fahren wir einen glorreichen Sieg im Wirtschaftskrieg gegen Russland und den ehemaligen, von den USA eroberten, Osten ein.

Partnerschaft für den Frieden? Liebe Leute, es wird bald wieder an der Zeit sein die Atomschutzbunker zu entrümpeln und instandzusetzen! Merkt hier denn keiner was da seit 10 Jahren läuft? Russlandbashing - kleine Anfänge mit den Kulturikonen Pussy-Riots und irgendwelche Schutzbestimmungen für Jugendliche in Bezug auf Homosexualität waren noch der lustige Anfang - die Ukraine (inklusive Sewastopol/Krim) heim ins NATO-Reich zu holen schon vorher geplant und finanziert. Die Russen aus der Partnerschaft für den Frieden hinauszuwerfen (war immerhin als Nach-kalter-Krieg-Sicherheitsordnung vereinbart) und zeitgleich US-Raketenstützpunkte in Rumänien und Polen, deutsche Kampfflieger an der russisch-baltischen Grenze auffahren zu lassen, u.v.a.m, Provokationen und eine medialen Hetzstrategie später sind wir fast weiter als im kalten Krieg! Der letzte SACEUR (US-Militärkommandant für Europa) sagte ja noch, dass er endlich bereit sei die NATO auf die Russen zu hetzen! Jaja - 1938! Gedenkjahr, alle zelebrieren 80 Jahre um zeitgleich einen de fakto-Anschluss durchzuführen und dabei mitzulaufen, dass unsere Vorfahren Widerstandskämpfer der Sonderklasse dagegen waren. Ohne Not laufen alle in die Richtung des Welt-Regimes - diesmal sieht man halt niemanden auf dem Heldenplatz, der sich bejubeln lässt. Das geht alles "remote" - wie bei den Kampf-Drohnen, sozusagen weltweite Finanz-Drohnen. Und die FMA tut brav was ihre internationalen Gremien von ihr wünschen - die USA dürfen laut der „Sumary of the third mutual evaluation report of anit-money laundering and combating the finanzing of terrorism“, United States of Amerika, 23 Juni 2006 im Punkt 43 an Stelle von ausländischen Behörden im Ausland Exekutivgewalt ausüben. Und dann bekommen sie ja auch noch die österreichischen Polizeidaten dazu, die brauchen nicht mal nach Österreich kommen um hier eigenem Gutdünken durchzugreifen! Viel anders ist der Anschluss der österreichischen Behörden 1938 auch nicht von statten gegangen. Jetzt wird halt nicht nach Berlin berichtet und Befehle von dort ausgeführt sondern aus Washington. Oder von Washington mit kurzer willfähriger Diskussionsrunde in Brüssel. So kommt ja Berlin auch fast wieder ins Spiel... Friedensprojekt - also bei der verdeckten Kriegsführung der Friedensnobelpreisträger zur Zeit dürfte Friedensprojekt jetzt auch irgend was anderes heißen - Aufrüstung jedenfalls, weil mehr Waffen mehr Frieden, oder? Und die FMA ist auch nicht mehr der gemütliche Partei-Versorgungsjob wie früher. Jetzt muss man schon auch Englisch können…

DI Mathias Gruböck                                                                                             Nondorf, 21.03.2018
Unternehmens- und Organisationsberater

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