Also
wir haben gelernt, dass nicht nur die bösen Russen Troll-Fabriken
haben sondern durchaus auch westliche Geheimdienste und deren
verbundene Unternehmen oder eben die Unternehmen die von ehemaligen
(und vielleicht auch wieder baldigen) Geheimdienstlern und Militärs
geführt werden.
Diese
Trolle haben eine unglaubliche Anzahl von „Fake Accounts“. Diese
Profile sind oft recht leicht zu entlarven, aber es gibt auch
durchaus komplexe Identitätsdiebstähle oder -manipulationen dabei.
Ganz
einfache Übung ist es durch einen Fake-Account in eine geschlossene
Gruppe einzudringen. Irgendwer der bestehenden Gruppenmitgliedern
öffnet einem schon die Türe und „befreundet“ sich mit dem
Fake-Profil. Dann ist schon die halbe Miete erledigt. Jetzt
beschäftigt sich das Fake-Double-Wasauchimmer-Profil nur damit die
Gruppen-Ziele mittels unzähliger passender oder unpassender Posts zu
verstärken und dabei kräftig Likes und Kommentare aller anderer
Gruppenmitglieder zu generieren. Das ist alles soweit in Ordnung, bis
eben der Bedarfsfall eintritt und man einen sozial zu vernichtenden
Menschen fertig machen will.
Ganz
einfache Übung – das Fake-Profil ändert einfach etwas das Sujet
eines bereits geliketen Posts in der Vergangenheit. Wer schaut sich
wirklich schon alle Infos zu „Irgendwer hat ebenfalls auf einen
Post….“ oder „Irgendwer hat einen Post auf den du geantwortet
hast bearbeitet“ an? Ganz ehrlich? Also, das ist die einfache
Nummer wie man sehr schön zum Beispiel FPÖ-Mandatare eine
Verhetzung unterjubeln kann – weil der oder die Mandatarin kann nie
im Leben nachweisen, dass er gar nicht diesen Post vor Monaten
geliked oder gerepostet hat. Also den Post schon aber eben einen doch
anderen Inhalt. Da sind dann plötzlich die Manschettenknöpfe anders
geformt oder dergleichen. Geht wirklich super und immer wieder rein.
Und man braucht dafür keinerlei extragroße kriminelle Energie oder
sonstiges Hackerwissen.
Solche
Sachen braucht man schon eher, wenn man beschließt zum Beispiel
einen Listenführer eine gerade gewählten Liste abzuschießen. Da
braucht man zusätzliche Informationen über persönliche Vorgänge
und ein paar „me-too“-Claqueusen. Das kann man dann aus einem
Panscherl am Arbeitsplatz und einer uralten peinlichen Situation eine
ganze Existenz zerstörende Intrige basteln. Und dann nutzt man
natürlich die ganzen Chat-Bots und Troll-Brigarden um das Thema
ordentlich einzuhämmern und alle weichzubügeln.
Beweis
für die Linke ist, dass eigentlich noch nie ein Verfahren gegen den
ursprünglichen Poster oder „Hetzer“ eingeleitet wurde – weil
man sowieso weiß, dass man nur auf Fake-Trolle stoßen wird. Klarer
Weise gibt es für diese Silberling-Dienste keinen schriftlichen
Auftrag und die Bezahlung erfolgt steuerfrei über ein einschlägig
spendenfreudiges Staatsunternehmen (ASFINAG), dass einfach einen
ausschreibungslosen Auftrag des SPÖ-Ministers nicht abruft um dann vom Gericht zu
Schadensersatzzahlungen (eben steuerfrei) verdonnert zu werden.
500.000.- brutto für netto. Keine Untreue natürlich, weil ja vom
Gericht festgestellt. Die Roten sind da schon schlauer als ihre
Lieblingsopfer (z.B.: Westenthaler und Scheuch). Langsam kommt man
ins Grübeln ob As Fin A G nicht doch ein eine englischsprachige
Deutung zulässt. Offenbar finanziert diese Aktiengesellschaft nicht
nur Löcher in Straßen.
DI
Mathias Gruböck Baden, 26.03.2018
Unternehmens-
und Organisationsberater
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