28 Dezember 2016

Zufällig löste sich ein Schuss

Beim Heruntersteigen von einem Hochstand geschah das Unglück. Ganz alleine saß der Herr Doktor auf dem Anstand. Niemand bei ihm. Hatte er zuvor geschossen? Weil, warum sollte der sorgfältige Familienvater und Dr.jur. sonst überhaupt das Gewehr entsichert haben? Auch wenn er geschossen hätte, warum hat er nicht, wie immer, das Gewehr nach Gebrauch wieder gesichert. Dann kraxelt er von dem Hochstand. Das geschieht so eigentümlich, dass sich ein Schuss aus seiner Waffe löst und ihn direkt in den Kopf trifft. Auf einem Hochstand wird das schon kein Schrot gewesen sein, sondern eine ordentliche Kugel. Jagdunfall, so wie bei dem damaligen Verteidigungsminister Lügdendorff. Oder wie Zoran Dindic, Regierungschef von Serbien. Damals. Aber der wurde ja wirklich erschossen. Von einem Sniper. Mafia sagte man im Nachhinein. Jetzt stelle man sich vor, wenn dieser Zoran Dindic zufällig kurz vor seiner Ermordung in der Küche bei unserem späteren Jagdunfallopfer gesessen wäre. Also den Regierungschef legt die Mafia sicher nur um, wenn er Dinge ausplaudern könnte. Wenn es denn überhaupt die Mafia war. Waffen, Atom und Telekom rufen normaler Weise schon manchmal die staatlichen OK-Einheiten auf den Plan. Oder es ist halt alles nicht ganz exakt trennbar. Drogen für Waffen, Waffen für Einfluss, Regimechange für Machtzuwachs. Da haben immer einige die gleichen Interessen und manchmal auch Synergien.

Jetzt stelle man sich vor, da gäbe es auch noch berufliche Netzwerke unseres verunfallten Beratungsjuristen. Ali Baba und die 40 Räuber – oder altbekannte Waffenschieber-Rutschenleger, die plötzlich, nach dem Unfall unseres CFOs für Kickbacks meinen, dass dieser das ultimative und vor allem alleinige Masterhirn für all die Transaktionen mit den vielen Köfferchen war. Da flogen die einen oder anderen von Italien nach Serbien um das Geld im kurzen Weg zu verteilen. Allerlei Vorhaben galt es zu schmieren und zu ölen. Yachthafen nahe Venedig, Zürich, Wien, München, Mailand, Monaco und auch noch Belgrad. Was in Zürich die UBS ist, war in Belgrad die HAAB. Und natürlich wie Siemens und Mobilkom in Novi-Beograd.

Aber urplötzlich, als sich manche für die Absatzförderungsmaßnahmen von Siemens zu interessieren begannen (vor allem die Konkurrenz mit ihrer GCHQ-Marktbeobachtungstruppe) schoss sich der gut vernetzte Netzwerker-Werber, nennen wir ihn einfach Roland, in den Kopf. Also unabsichtlich. Immerhin 3 Kinder hatte er und ein Frau. Da kommt niemand und fragt den Vater nett: „… und, wie geht’s den Kindern? Gut? Das freut uns aber zu hören – ihr wohnts in Mödling, gell?“ Kann man ja nicht wissen was die möglicherweise gesagt haben, da der gute Roland ja tot ist. Aber vielleicht sind die dann zu seiner Frau kondolieren gekommen. Der Herr Steiner kurz nach den „Geschäftskollegen“ aus dem Osten. Natürlich ging‘s nicht ums Geld sondern um den Menschen Roland. Warum die alle darauf drängten, die Daten und deren Träger unbedingt verschwinden zu lassen kann man sich vor dem Hintergrund eines tragischen Unfalls gar nicht erklären. Was kann auf Festplatten schon so arges stehen, dass man sie zermerschern und im Klo hinunterspülen soll?

Niemand soll je einen Blick auf die Gigabytes an Daten werfen. Oder als Wortspiel: UBS auf USB. Und so Verschlüsselungen sind ja heutzutage auch nicht mehr sicher, oder? So typisch österreichisch: Wir hörn nix mehr von ihm, dafür lass ma es wie an Unfall ausschauen – wegen der Lebensversicherung. Zypern, als Drehscheibe für die Verkaufsförderung im Osten. Bis weit in den Osten. Global Sugar. Und wie immer trifft sich alles irgendwie in Wien. Titan, Zucker, Gold, Diamanten, Drogen, Öl, Atom bis zum Windkraftwerk – jedes Projekt lässt sich über Wien veredeln. Krone der Schöpfung ist die Flamme der Conficker die man von ehemaligen Greenpeace-Bootversenkern vor sich dorthintragen lässt. Sharon oder Shalom? Nicht einmal dessen Söhne haben Probleme ihre Waffendeal-Profite über das immerbräunliche Wien wandern zu lassen. Aber unsere Polizei hat das mit schnellem Sachverstand erkannt: Das war ein Unfall. Vor allem weil er gar nichts mit den 80 Millionen kompensierenden Zahlungen über Italien zu tun hatte. Und dem da: http://www.profil.at/home/wie-siemens-schmiergeldcausa-alfons-mensdorff-pouilly-240437 – Esterhazy-Verwandtschaft, da kommen wir wieder zu den Windparks in Ungarn und der Kreis schließt sich zum wiederholten Male. Wohin uns der Wind wohl treiben wird. Da war dann auch wieder Siemens dabei und die INSEAD-Illuminati. Also im Geldabfluss funktioniert die EU und Europa schon perfekt. Britische Krongebiete samt Kronfloger-Ersatzmännern mit dem Hang den Lölly bei 17jährigen Au-Pair-Mädchen aus Mauritius auszupacken. Geht scho – passt scho, Paris, die Stadt der jungen Liebe. Bei so einem übermächtigen Mutterbild kann man nur die Meerjungfrauen in Nichtmehrjungfrauen verzaubern. Hubschrauberpiloten zeigen halt gerne unbedarften Mädchen was man mit dem Propeller macht. Der Außenhandelsbeauftragte mit den zu schmutzigen Kumpeln – sogar für die Briten. Kasachen, Ukrainer und ungarische Juden. Alles vom feinsten. Nicht nur die Schneefahrbahn. Wenns zum stinken anfängt (:-)) dann sind alle weg. Gehängt werden immer nur die Mitläufer und Opfer. Die großen Herren der geistigen Erschöpfung waren dann schon immer nie dabei gewesen und der halbe Staatsapparat arbeitet um weiße Westen aus braunen zu machen.

Und natürlich ganz viele blöde Unfälle. Wie bei Roland. Zur falschen Zeit, den falschen Freunden mit falschen Gefälligkeiten geholfen. CFO von Young&Rubicam gewesen zu sein bringt die Überseekarte auch noch ins Spiel. Gerade in Wien, wo alle UNO spielen braucht man Menschen die kreativ Finanzierungen basteln können. Aber leider ist auch die Lebenserwartung von Netzwerkadministratoren und Finanzern mit der Zeit immer unterdruchschnittlicher. Speziell nach dem Bunga-Bunga. Unfälle passieren halt mal. Man soll auch nicht alles glauben, was so alle abhören.

DI Mathias Gruböck                                                                                                Baden, 28.12.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

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