In der Staatsanwaltschaft St. Pölten gibt es einen Speziallisten für Amtsmissbrauchsverfahren gegen Gesinnungsgenossen von der ÖVP.
Staatsanwaltschaft weist Kritik an Einstellung eines Amtsmissbrauchsverfahrens gegen Bürgermeister zurück: http://www.meinbezirk.at/st-poelten/lokales/staatsanwalt-keine-weisung-im-falle-friewald-d26904.html
Macht ja nichts. Offenbar hat es ihm noch nicht wirklich in seiner Karrier geholfen, da er noch immer mit dem Abbiegen von Anzeigen und Verfahren gegen ÖVP-Netzwerke beschäftigt ist.
Irgendwie bedauernswert der Herr Mag. Wurzer. Da dient er seinem Landesherren in niebelungenmäßiger Aufopferung ohne Ansicht von Rang, Fall und Stand und er macht nicht die gleiche tolle Karriere wie der OStA Johann Fuchs (trägt die schwarze Robe auch als Zeichen seiner Weltanschauung)
Da muss man diesem aufopferungsvollen und so verkannten Staats- und vor allem Landesdiener schon auch mal sein Lob aussprechen und einige aufmunternde Worte zukommen lassen.
Von: Mathias Gruböck
An: karl.wurzer@justiz.gv.at
Kopie (CC): sonja.hassa@justiz.gv.at, "wksta.leitung@justiz.gv.at"
Sehr
geehrter Herr Mag. Wurzer,
vielen Dank für Ihre prompte Erledigung der Anzeige im vorliegenden Fall. Ich entschuldige mich dafür, dass ich auch noch nach Jahren davon ausgehe, dass in NÖ eine Staatsanwaltschaft etwas verdächtiges daran finden könnte, wenn alle Verwaltungseinheiten einer ehemals österreichischen Hausfrau, die Geschäftsführerin von mehreren Off-Shorefirmen auf Mauritius ist (und mittlerweile auch wieder Hausfrau auf Mauritius ist) eine Unzahl von kriminellen Strafhandlungen derart nachgesehen wird (und sich dann gegenseitig diese Nachsicht), dass es einem unbedarften Bürger vollkommen verwirrt. Natürlich ist es keine Kindesentführung gewesen, als die zeichnungsberechtigte Geschäftsführerin von diversen Briefkastenfirmen der Vertriebsförderung der Flugzeugindustrie einfach mal so mit den Kindern nach Mauritius gereist ist und nie wieder zurückkam. Natürlich konnten die Beamtinnen nicht erkennen, dass hier die politischen und vor allem wirtschaftlichen Interessen von sehr wichtigen wirtschaftlichen Berechtigten in Österreich und speziell in niederösterreichischen Regierungsparteien betroffen waren. Auch konnte der beigezogene Gutachter und ÖVP-Mitglied nur allzugut die Art der Selbstgefährdung des Ehepartners der Geschäftsführerin bezüglich eines weiteren Einschreitens aufzeigen und ihn zur eigenen Sicherheit und der Vermeidung von finanziellen Schäden der Geschäftspartner der Geschäftsführerin rechtlich ruhigstellen. Natürlich mussten die, mit von der ÖVP-NÖ im BMI angesiedelten Polizeiführungskräfte danach trachten, dass es zu keinerlei Problemen, dadurch kam, dass der Ehegatte der Geschäftsführerin in diversen Off-Shorfirmen (bspw. Sonnenschein - sunshine, vergl. Bayern-LB Vorstand, damals) im Zuge einer Ehescheidung und des angeschlossenen Sorgerechtstreites eine Geschäftsfähigkeit der Geschäftsführerin in Frage stellen würde, da sie zeichnungsberechtigt sowohl für Konten auf Mauritius als auch in Österreich (Doppelstaatsbürgerschaft) war. Natürlich konnten mehrere Staatsanwälte, die auf Proporzposten der ÖVP in der StA-Wr. Neustadt sitzen, nicht gegen die Interessen ihrer Ernennungsparteigenossen agieren und wiesen aktenmäßig nach, dass sie den Namen der Geschäftsführerin systematisch weder schreiben noch lesen konnten. Überhaupt war eine Art der durchgängigen Amnesie und des systematischen Verlustes jedes kognitiven Denkvermögens bei den werten Beamten erkennbar.
Auch
konnten gewisse Staatsanwälte hier gleich in mehrfacher Weise
beruhigend eingreifen. Zusammen mit Polizeieinheiten konnten sie
erkennen, dass von diesen ausgesprochene Drohungen gegen Leib und
Leben des Ehegatten der Geschäftsführerin gar nicht so gemeint
waren um dann als OStA in Eisenstadt gleich einen wirtschaftlich
Berechtigten und ÖVP-Netzwerker herauszudealen um dann später als
OStA in der Korruptionsstaatsanwaltsschaft weitere Aufdeckungen
ebendieser Tatbestände zu unterminieren. Natürlich ist Herr Amtsrat
Herr Gänger genauso unschuldig wie alle anderen, da sie alle nichts
wirklich Kriminelles gemacht haben. Eigentlich war alles in Ordnung.
Gott sei Dank haben Sie das sofort mit ihrem geschulten Auge in der
ÖVP-regierten Landeshauptstadt erkannt. Gott sei Dank konnten Sie
dem Landeshauptmann und den anderen Landesbürgern weiteren Ungemach
von solchen Typen wie dem bayrischen Gustl Mollath vermeiden. Auch
wieder alles richtig gemacht. Es ist schon toll, wie alle alles
richtig machen. Gibt es bei Ihnen irgendwo ein Formular, wo man sich
als rechtskonformer Geldwäscher bewerben kann? Ich möchte auch
einmal in die Lage kommen, dass mich alle NÖ-Landesbeamten und die
NÖ-Justiz derart unterstützen. Leider war ich selbständig bevor
mir diese Ämter "geholfen" haben und hab ehrlich meine
Steuern gezahlt. Bevor mich diese Beamten "lahmgelegt"
haben. Oder noch besser, ich werd mich als Staatsanwalt bewerben,
damit ich auch einmal zu so ordentlichen Jagden eingeladen werde oder
später einen ordentlichen Versorgungsjob bei Raiffeisen bekomme :-)
Wie ist das eigentlich mit dem Föderalismus bei Staatsanwälten -
heißen die in den Landeshauptstädten dann Landesanwälte?
Falls
Sie einige Tipps benötigen wie man gefinkelt Ermittlungen oder
Rechtsbestände von Bürgern, die mit Geschäftsführerinnen auf
Mauritius verheiratet sind, im Sande verlaufen lässt, oder, wie eben
der Herr Gänger, der einfach ziemlich unverholen schreibt „Goush
Depperter“ Tipps für die bürgerfreundliche Kommunikation mit
„schwierigen und störenden“ Untertanen können Sie sich gerne an
mich wenden – ich hab in den letzten fast 7 Jahren unglaubliche
Erfahrungsschätze sammeln dürfen.
Ein
Highlight noch: Solange die Geschäftsführerin von diversen
mauritianischen Offshorfirmen noch bei unserem gemeinsamen Haus
haftete, bekamen wir urplötzlich sogar ein mündelsicheres
Kautionsband vom Finanzministerium in der Höhe von 300.000.- Euro.
Kaum war die Geschäftsführerin mehrerer Offshorefirmen (nicht nur
auf Mauritius) nicht mehr in der Haftung verschwand auch das
Kautionsband des BMF so schnell wie es gekommen war aus dem
Grundbuch. Toll - lauter Dienstleistungen die sich jeder Häuslbauer
wünscht. Falls Sie privat noch Interesse an unzähligen anderen
„Dienstleistungen“ der österreichischen Behörden für
Geschäftsführerinnen von Off-Shorefirmen in Mautritius, den
Kanalinseln, u.v.a.m haben (da Sie ja offenkundig beruflich hier, so
wie Ihre ÖVP-Kollegen keinerlei Handlungsbedarf sehen), stehe ich
Ihnen auch derart zur Verfügung. Ich bieten Ihnen in meiner
Tätigkeit ein kostenfreies Seminar: „Geldwäsche, wie man
langfristig damit durchkommt“ oder „Schmiergeld muss steuerfrei
bleiben!“ mit Fokus auf ÖVP-Netzwerke an (die SPÖ ist in diesem
Bereich egozentrischer, aber auch durchaus wirkungsvoll).
Vielen Dank für Ihre umsichtige und gehaltvolle staatsanwältliche Arbeit, Herr StA Wurzer
Mit freundlichen Grüßen
DI Mathias Gruböck Baden, 02.06.2016
Unternehmens-
und Organisationsberater
Dabei hat diese leidige Geschichte dem Herrn LH jetzt eh schon die BP-Wahl gekostet. Hmm, ist da nie eine Ruhe? Diese lästigen Bürger. Man wird doch nocht in Ruhe sein Geschäftchen machen dürfen und danach sich etwas mit DienstleisterInnen entspannen dürfen - so auf christilich sozial: Liebe deine Nächste, und die nächste ... und die deines Nächsten. Wenn er aufmuckt, dann gibts die Wurzers, die den Schei... beseitigen.
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