http://orf.at/#/stories/2351140/
Also wieder einmal rein epidemiologische Findung von Zusammenhängen. Es
gibt Kinder mit Mikrocephalus und es gibt Zika-Viren. Der Nachweis eines
Zusammenhanges gilt als wissenschaftlich erbracht, wenn man das
Auftreten von beiden zusammen nachweist. Da gilt auch nicht, dass der
Zikavirus bei noch keiner Epidemie seit 70 Jahren Schädelfehlbildungen
hervorgerufen hat, außer eben in Südamerika. Da ändert auch nichts
daran, dass es sowohl Zika-Infektionen ohne Schädelfehlbildungen
gegeben hat oder Schädelfehlbildungen ohne Zika-Infektionen. Dieser,
seit Monaten sehr bemühte wissenschaftliche Nachweis durch statistische
Meta-Studien würde auch nachweisen, daß Autofahren Mikroenzepalie
hervorruft. Zum Beispiel hat sich noch niemand statistisch den
Glyphosat-Level der Mütter mit Missgeburten überprüft. Da käme sehr
wahrscheinlich exakt die gleiche Signifikanz zwischen Missbildung und
höhe des Gift-Levels heraus. Aber was man nicht untersucht kann man auch
nicht wissenschaftlich sicherstellen.
DI Mathias Gruböck Baden, 26.07.2016
Unternehmens- und Organisationsberatung
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