27 Juli 2016

Schlag den Grasser!


Hei ist das lustig – ein ehemaliger Finanzminister, der im Gegensatz zu vielen anderen Finanzministern davor und danach wirklich etwas verändert hat, wird durch die parteipolitischen Gassen getrieben – geteert und gefedert. Was ist passiert? Man findet, oh der Graus, im Umfeld Günstlinge und „Freunde“ die die Gunst der Stunde offenbar für die persönliche Bereicherung ausgenutzt haben. Pfuii – schlag den Grasser wo es nur geht – vom Adabei zum Gottseibeiuns.

Cut – ein Pensionistenvertreter und ehemaliger Innenminister, der einen 8 fachen Mörder durch seine Amtskraft gedeckt hat und Aufdecker zu beseitigen versucht hat lächelt in die Kamera. Er wirft sich neuerdings mit seiner Politikerpension im Nebenerwerb für die 20.-€ Nettoverlustpensionisten ins Zeug – so ein ehrenwerter Mann. (Pass auf – schreib das nicht – das könnte noch immer gefährlich sein!)

Cut – zwei Parteien, die seit 65 Jahren systematisch ihre Macht dafür nutzen, ihre Günstlinge überall unterzubringen und so gleichzeitig ihre Macht zu festigen: Beamte, Lehrer, Bundesvergaben, Gemeindewohnungen, Managerposten und und und. Im Skylink sind einfach so die Kosten explodiert – weil hier alle Aufträge gaaaanz ordnungsgemäß an vollkommen unpolitisch Gefärbte vergeben wurden. Buuuhh – und jetzt steht die Welt nicht mehr lange – in der ÖBB solle es einen Chef geben, der Ansätze von Farbenblindheit hat!! Der sieht nicht mehr nur Rot! Der schaut vielleicht wirklich einmal auf das wirtschaftliche Ergebnis?!

Einfacher Schluß: der Grasser war's! Ganz Superschlaue meinen ja schon – das System Grasser! Also zumindest Begünstigung!? - gibt’s da eigentlich das Gegenteil auch? Sind wahrscheinlich lauter parteifreie Beamte, die nicht anders können und plötzlich Akten aus Verfahren den Medien zuspielen müssen. Natürlich umsonst, aus innerem Antrieb. Der Zweck heiligt die Mittel – Rechtsmittel?

Grassers einziger Fehler: er ist farblos! Da haben jetzt die nitsch'schen Blut- und Mysterienspieler endlich so ein kleines niedliches Krokodil auf das sie lustig einschlagen können. Haltet den Dieb...! Message der Parteipolitik: Sorgt euch nicht – WIR haben alles im Griff!!

DI Mathias Gruböck, Baden, 30.01.2011


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