27 Juli 2016

Staffellauf in der StA Wien

Von: Mathias Gruböck
Betreff: Staffellauf in der Staatsanwaltschaft Wien
Datum: 25. Februar 2012 21:29:58 MEZ
An: w.gruboeck@gmx.at
 
Das wusste ich auch noch nicht, da haben einige der Staatsanwälte offenbar den von "oben" ausgeübten Druck zu entgehen versucht - wenn das so eine klare Auflage gewesen wäre, hätte sich jeder karrierebewusste Staatsanwalt wohl um den Fall gerissen. Einen ehemaligen Finanzminister festzunageln wäre der absolute Hit in jeder Karriere eines Anklägers:
 
Erste Ermittlungen im Fall BUWOG verliefen schleppend. Der zuständige Staatsanwalt Norbert Haslhofer, der die Ermittlungen laut Medienberichten mit vollem Elan und zum Teil streng geheim durchführte, legte am 15. Dezember 2009 überraschend sein Amt nieder. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte hierzu: „Haslhofer wird auf eigenen Wunsch hin zufolge langfristig geplanter beruflicher Veränderung eine mit allgemeinen Strafsachen befasste Abteilung der Staatsanwaltschaft Wien übernehmen.“ Tatsächlich trat Haslhofer den genannten Job nie an. Der Fall wurde daraufhin wiederholt an neue Staatsanwälte übertragen, die sich immer wieder neu in die umfangreiche Materie einarbeiten mussten.[11]

Also der Haslhofer hat jedenfalls die Reißleine gezogen - und seine Karriere halbwegs gerettet.
 
Zwei einfache Fragen muss jeder Ankläger nur beantworten:
 
1.) Wer wußte aller von dem Höchstgebot der CA-IMMO von 960 Mio€ (nebenbei sehr dilettantisch von denen ihr Höchstgebot schon so früh einzustellen! - macht man an sich nicht bei Vergaben die man gewinnen will!)

2.) Warum sollte man über so verschlungene Wege (Hochegger - Meischberger) auf Risiko den Finanzminister wegen eine Zahl schmieren, wenn da angeblich jede Menge anderer hinter den Kulissen herumgerannt sind, die man sicherlich billiger bekommen und risikoloser bekommen konnte??? (Also es ist ja davon auszugehen, dass der Ernst Karl Plech (Er war BUWOG-Präsident und gleichzeitig Mitglied der Vergabekommission, die über den Buwog-Verkauf entschied) vollkommen dazu ausgereicht hat!

Also da müssen sie lange herumkünsteln mit 1000 Transaktionen und jede mit einer kolossalen kriminellen Energie versehen (also wir haben eigentlich einen Finanzminister gehabt, der alles nur gemacht hat wo er am Meisten mitschneiden konnte!!!) damit sich die Geschichte irgendwie ausgeht!
 
Ich stell mir die Frage warum alle nicht einfach die naheliegende Konstellation als wahrscheinlicher ansehen. Und das Nummernkonto "15444" - da sollten sie einfach mal ermitteln zu welchem Umfeld ein Geburtsdatum 15.04.1944 passt!! Oder ist das zu NAHELIEGEND, weil der Grasser JÜNGER ist???

DI Mathias Gruböck                                                                                      Baden, 25.02.2012
Unternhmens- und Organisationsberater

1 Kommentar:

  1. Oder noch wahrscheinlicher haben da die Eltern des Kontoinhabers der dann so in 4-5 Monaten Abstand geboren wurde, wie es damals üblich war geheiratet. So eine kleine Kriegsehe - das Datum scheint wohl nirgends so sehr auf...im 5. Monat kann man noch halbwegs heiraten...

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