Weltrekord! Es ist immer schön zu sehen wie stolz es einen macht, wenn
man so einen tollen schwierigen Abschuss gemacht hat. Gott sei Dank sind
diese Kaliber 50 Kugeln christlich gesegnet und dazu da, dass
afghanische Mädchen in die Schule gehen dürfen. Gott ist allmächtig und
dank sei Got dem Herren, dass wir eine so christliche Armee in
Afghanistan haben, die ein Preisschießen auf bewaffnete Ziegenhirten im
hintersten Hindukusch veranstaltet. Auch Deutsche Scharfschützen sollen
mit europäischem Material ganz ordentliche Abschusszahlen haben. Diese
radikalislamistischen afghanischen Ziegenhirten haben ja auch noch
Blutrache - so archaisch. Da müssen dann auch mal die Söhne der
Ziegenhirten weit reisen um ihren archaischen Gebräuchen nachzukommen.
Toll ist das Leuchten in den Augen eines Soldaten, wenn er seine Heimat
verteidigt und am anderen Ende der Welt Menschen aus sicherer Entfernung
killen kann.
Drohnen und Sniper in hochglanz-pentagongesponsorten Siegervideos sind so viel besser als diese IS-Epigonen mit Hacken und Macheten und deren Amateurvideos im Internet. Da melden sich nur ein paar tausend fürs Töten in einem fremden Land. Bei den US-Truppenkörpern melden sich Zigtausende, weil sie auch einmal so ein toller Held mit einem ganz dicken Schießgewehr sein wollen, der dann auf Youtube erklärt wie man aus 2,5 Kilometer einem Menschen ein Loch in den Körper schießt, in das am Austritt locker ein Fußball passt. Und danach das Abschußfoto wo man
auf die Leichen der Erlegten pischt – im Sniper-Olymp pischen. So
in schöner westlicher Wertetradition. Diese jagbaren Untermenschen.
Seit Neuestem auch dabei - die Jäger (Jagdkommando) vom österreichischen Bundesheer, die die Neutralität am Hindukusch mit Waffengewalt verteidigen. Alles Neutralitätsgesetzkonform um unseren neuen afghanischen Mitbürgern zu zeigen, warum sie nicht ihre Verwandten in Afghanistan anrufen sollen.
Seit Neuestem auch dabei - die Jäger (Jagdkommando) vom österreichischen Bundesheer, die die Neutralität am Hindukusch mit Waffengewalt verteidigen. Alles Neutralitätsgesetzkonform um unseren neuen afghanischen Mitbürgern zu zeigen, warum sie nicht ihre Verwandten in Afghanistan anrufen sollen.
DI Mathias Gruböck Baden, 30.07.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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