Also seit fünf Jahren bombardiert der Westen in Libyen wie es ihm
gefällt, beseitigt unliebsame Regierungen und schützt seine Ölquellen.
Dazwischen hirschen alle möglichen "Spezialeinheiten" herum (mit welchem
Auftrag von wem genau?) und führen Krieg (weil sonst wären sie ja
illegale Kämpfer) - weitere fünf Jahre und der IS hat ganz Libyen unter
seiner Kontrolle, es haben nicht einmal die Yugoslaven sich durch
Ami-Bomber bekehren lassen - eher das Gegenteil. Wenn eine Strategie
nicht funktioniert muss man sie nicht partout weiterführen. Einfach mal
sagen, dass man gewaltig Scheisse gebaut hat und sich wieder mehr darauf
konzentrieren die eigene unbewaffnete schwarze Bevölkerung abzuknallen.
Wenn man sich die Karte aus orf.at anschaut, dann deutet das auch eher auf eine geplante Aktion gegen die Fadschr-Libja Milizen hin, da die IS Gebiete wo anders liegen.
Akzeptierst du nicht meine Regierung, dann knall ich dir eine vor den Latz und treibe die Fadschr.Libja.Miliz in die Waffenbruderschaft mit dem IS. Dann kann man endlich wieder breitere Gebiete in Libyien mit Bomben belegen. Jö - so macht Politik und Krieg spaß. Nebenbei ist Sabrata Weltkulturerbe - diese IS nehem auch auf gar nichts Rücksicht. Und die Fadschr-Milizen sollen endlich verstehen, dass man da nicht einfach so die Macht beanspruchen kann, wenn die Supermacht USA andere Pläne mit den Ölgebieten haben. Man braucht schon eine Fuck-the-EU Regierung im Land, damit die Schürfrechte an die richtigen Firmen vergeben können. ENI Italien ist da auch schon aktiv - schützen alle die Menschenrechte auf freie Ölentnahme des Westens. Bei uns wollen wir die Libyer sicher nicht haben, dort unten wollen wir eigentlich auch nicht teilen und das Geld vom Ghadaffi (so an die 37 Milliarden Dollar) haben wir sicherheitshalber auch noch bei uns behalten. Sind ja alles Terroristen da unten - dieses Pack.
DI Mathias Gruböck Baden, 19.02.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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