03 Februar 2016

Bürger-Kriegsgeile Führungskräfte

http://orf.at/stories/2322281/2322282/


Raus aus diesem Sauhaufen - das ist der Sargnagel für die EU - Union heißt Vereinigung. Es hat noch keine Fußballmanschaft überlebt, wenn ein Kicker den Rest der Mannschaft erpressen wollte, indem er mit seinem Abgang drohte. Das ist der Anfang vom Ende. Und die Nationalen Parlamente sollen dann noch ein Vetorecht bekommen. Dann brät wieder jeder Nationalstaat seine Extrawurst und aus Maus. Das wird dann die systematisierte Endlosschleife und das ewige Ringelspiel bei dem der Chef-Schausteller dann seinen Profit abzieht.

Ab sofort muss man schauen, dass man sich möglichst schnell aus dieser EU absetzt. Das wird nichts - ein unsteuerbarer Haufen, der damit genau das nicht erreichen kann was er eigentlich für die Europäer sollte: Durch Vereinigung (Union) sollte man ein globaler Player werden oder zumindest seine Relevanz behalten. Das ist offenbar von anderen nicht gewünscht, so wie der Euro zu stark geworden war. Jetzt kommen die Salamitaktiker die aber gleichzeitig im Osten den EU-Patschen mit dubiosen Assoziierungsabkommen aufblasen wollen. Das ist der Abgesang - wie kann man die Einheit wahren oder gar stärken, wenn man einem Land, das eigentlich gar nicht an der EU beteiligt sein will und IMMER ausgeschehrt ist, in den Arsch kriecht, da kann man es besser gleich lassen. Tusk und Cameron - die Totengräber eines starken Europas, dass in der Welt etwas bewirken hätte können - und ein Kommissionspräsident Junker, der von den Pressure-Groups derart ins Winkerl gestellt und medial ausgeschaltet wird, dass man immer weniger von einer minimalen Selbstverwaltung in der EU ausgehen kann. Da machen sich alle soooolche Sorgen um die Demokratie in Russland (die Zustimmungswerte von Präsident Putin sollte in Europa mal ein Politiker haben, wo schon bei der kleinsten politischen Verwerfung die nationalen Regierungschefs abgeschossen werden und die europäische Existenzfrage gestellt wird) und unsere gekauften oder US-hörigen Politiker beschäftigen sich nur mit permanentem Rückbau der EU - weils einfach die Führungsrolle der USA gefährdet hat. EURO abwerten, weil er zu stark gegenüber dem Dollar wurde, Ressourcenlieferanten wirtschaftlich ruinieren, damit sie nicht mehr nach EU liefern (können), US-Truppenstationierungen in der EU ausbauen (wozu eigentlich?), US-Atomsprengköpfe in Deutschland erneuern (wozu und gegen wen eigentlich?), die EU im fernen europäischen (?) Osten in Konfrontation mit Russland schicken anstatt sie sich selbst vertiefen lassen. Das einzige was sich Europa auf die Dauer nicht leisten kann, ist der willfährige und zahlungsfreudige Vasall für die US-Weltmachtpolitik zu sein. TTIP ist der weitere Schritt - weil die USA ja soo gute Freunde der EU sind und in Wirklichkeit nicht die größten Konkurrenten. Russland benötigte keinen Krieg für seine Wirtschaftspolitik - die US-Industrie hingegen ist eine zivil getünchte Kriegswirtschaft, die es nicht dulden kann, dass es in diversen Gegenden der Welt zu friedlich zugeht. 

Europa hat seine Lektion zum wiederholten Male nicht gelernt: Yugoslavienkrieg, Kosovo, Ukraine, Türkei, Nordirland, Baskenland - alle tun so als ob Krieg in Europa vollkommen unwahrscheinlich ist. Jeder der die Integration der europäischen Staaten hintertreibt ist ein massiver Gefährder! Ein Premier Cameron würde in jedem europäischen Land durch den Verfassungsschutz als Gefährder wegen des Versuchs der Beseitigung der verfassungsmäßigen Ordnung verfolgt werden. Normaler Weise kam in Europa nach Zeiten  der massiven Aufrüstung ein Krieg. Momentan werden europäische Heere gerade wieder mit 100ten Milliarden Euro EXTRA aufgerüstet. Was ist die logische Folge bei einer gleichzeitigen vorsätzlichen Schwächung der EU-staatlichen Integrationsfähigkeiten? Nach der hypertrophen Umverteilung von arm zu reich MÜSSEN die Schuldknechte aufeinandergehetzt werden, damit sie sich selbst dezimieren. Nur so bleibt man reich und an der Macht. Sonst bekäme man ja noch eine echte Demokratie.

DI Mathias Gruböck                                                            Baden, 03.02.2016
Unternehmens- und Organisationsberater

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen