Wozu?
Deutsch ist in Sinne der Globalisierung ein aussterbende Dialekt der
angelsächsischen Sprache. Wozu den Migranten mühevoll und
kostenintensiv Deutsch beibringen? Dafür werden jetzt die
Volksschulen zu Sprachfördereinrichtungen umgestaltet, das als
Reaktion darauf, dass jetzt bereits ca. ein Sechstel der
Volksschulabsolventen funktionale Analphabeten sind! Österreichische
Dialekte sind am Rückzug, vieles klingt nur noch wie Deutsch-Rap mit
Migrationshintergrund - Hey Digger (wobei nie klar ist ob mehr
Menschen in den deutschen Sprachraum migrieren oder ob Deutsch in die
globale Leitkultur migriert wird. Unterschiedliche Kulturen,
Traditionen und Sprachen sind der Feind der Globalisierung, da diese
über den Zwischenschritt "Multikulti" eine
marktoptimierte, virtualisierte "Monokulti" einkocht. Klar
muss man das Repetieren abschaffen um die Kinder nicht unnötig lange
von Facebook und Youtube fernzuhalten.
Kulturen,
Sprachen und sogar die Soziallehren der diversen Religionen sind
Anpassungen an lokale oder regionale Gegebenheiten um das autarke
Überleben und eine nachhaltige Existenz der Menschen zu ermöglichen.
Dies führt zur Bindung lokaler Gesellschaften – zu einer
Gemeinsamkeit. Wir und Uns. Die Globalisierung zielt auf die
profitmaximierte Versorgung von bedürftigen Kunden ab. Kunden sind
im Allgemeinen nicht mehr in der Lage sich selbst zu Versorgen und
müssen ihre Bedürfnisse durch Wirtschaftsorganisationen befriedigen
lassen. Dies wird durch Zentralisierung (Verstädterung) und durch
Versorgungsabhängigkeiten erzielt.
Autarkie
und Nachhaltigkeit (Nicht-Abhängigkeit) werden dadurch per se zu
Gegenkonzepten für den Wachstumszwang der zentralisierenden
Abhängigkeitswirtschaft. Diese bietet den Teilnehmern solange
Vorteile gegenüber der Autarkie und der Unabhängigkeit, solange sie
die geweckten Bedarfe decken kann. Bedarfdeckungssicherung als
oberstes Sicherheitsziel. Indem kulturelle, sprachliche oder
religiös-ehtische Bedürfnisse vereinheitlicht werden, wird die
Variantenvielfalt reduziert und die Versorgung der Märkte gesichert.
Gleichzeitig steigt aber die Abhängigkeit der Teilnehmer an diesen
Monokultursystemen. Befriedigung oder sogar Glück wird immer mehr
von den vom System bereitgestellten Möglichkeiten abhängig. Das
Verhältnis der Menschen, die sich weltweit selbst versorgen können
zu denjenigen, die sich Zentralversorgungssystemen anschließen
verändert sich laufend zu Gunsten der urbanen Zentralknoten und
deren Synergieleistungen.
Möglicher
Weise ist die Schaffung einer Monokultur, so das gelingt, ein Beitrag
zur mittelfristigen Überlebenssicherung der Menschheit. Zuvor müsste
aber die nachhaltige Energiebereitstellung dieser, derzeit nicht
nachhaltigen Systeme gelöst werden. Dies bezieht sich speziell auf
die Nahrungsmittelgewinnung. Derzeit ist es jedenfalls so, dass ein Großteil der Menschheit nicht in nachhaltigen Systemen lebt. Im Gegenteil besteht bei einer wirtschaftlichen Wachstumskurve über dem Bevölkerungswachstum der Verdacht der steigend negativen Energiebilanz. Große Züge der Monokultur tragen Anzeichen davon, diese systematische Schwäche zu ignorieren oder gar zu vertuschen.
DI
Mathias Gruböck Nondorf, 08.04.2016
Unternehmens-
und Organisationsberater
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