Jeder
Krieg fängt mit einer Lüge an. Verhetzung benötigt nur ein paar
Rollenbilder, Stereotype. Schon sind stehen alle bereit. Diktator,
Kinderschänder, Gewalttäter. Alles Worte die nie gendergerecht
ausgesprochen werden.
Und
plötzlich befindet man sich im Krieg. Da gibt es ganze
Hilfsstrukturen, die nur darauf warten „Opfer“ zu verteidigen,
die zu finanzieren, ihnen Unterkunft und Verteidigung zu finanzieren.
Diese Hilfsstrukturen verhandeln dann auch für die Opfer um deren
Interessen zu wahren. Die gesamte Gemeinschaft wird informiert, was
da nicht alles schreckliches passiert ist. Wie sehr das Opfer Opfer
und der Täter Täter ist. Die Gesellschaft kennt sich auch sofort
aus. Sie versteht. Sie wertet und sie urteilt – ganz nach den
Rollenbildern und den Darstellungen der Hilfsstrukturen, die wiederum
sofort gewusst haben was los ist, als das Opfer sich als solches
darstellte. Diese Systematik gilt auch für syrische Väter.
Für
österreichische Väter gilt das nicht. Genausowenig wie für einen
Herrn Assad, einen Herrn Erdogan oder schon einen Herrn Orban. Von
allen weiß eigentlich niemand etwas genauer aber alle sind sich
sicher, dass diese Menschen, diese Personen der Ursprung allen Übels
sind. Diese Menschen gehören ausgeschaltet – das ist sozusagen die
Pflicht jedes aufrechten Demokraten. Auch der österreichische Vater
kommt da als Mann (grundsätzlich Schuld daran, dass es NOCH IMMER
einen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt) und in der
kinderzeugenden Variante nachgewiesener Maßen der Tunichtgut, der
die Frauen durch Mutterschaft knechtet.
Krieg
gerechtfertigt. Und da werden gleich ganz schwere Geschütze
aufgefahren. So eine Jugendamt-Opfer-Verteidigungsschlacht ist
weltweit die einzige Schlacht, bei der fast 100% nur Frauen beteiligt
sind. Und die kennen sich aus, wer da der Täter und wer da das Opfer
ist. Mediation Fehlanzeige. Irgendwelche Rechtsgrundlagen oder
Amtshaftungen Null. Die können schalten und walten wie ein Hybrid
aus den Rollenbildern eines Assads gepaart mit einem Erdogan und
gekrönt mit ein bisschen Orban.
Jetzt
ist man in der gleichen Situation wie der Mann in Watzlawiks Buch
„Man kann nicht nicht kommunizieren“ den seine Frau fragt wie ihm
denn das Essen geschmeckt hätte. Die Illusion der Alternative. Man
hat nämlich als Mann keine Alternative mehr. Kämpft man gegen eine
systematische Entrechtung, Lynchhetze und Lebensvernichtung durch
diese Beamtinnen, die eine eigenartige Mischung aus einem
Schreibtischtäter der NAZI-Zeit und einer Jeanne D'Arc mit
Vaterkomplex abgeben, erfüllt man nur die Kriterien für einen
langwährenden und aufreibenden Abnutzungskrieg durch die
Verteidigerinnen des beamteten Mutterwahnsinns.
Jetzt
müssen einem schon alle Kriegsflüchtlinge der Welt leid tun, jedoch
kann man nach so ein paar Jahren Sonderbehandlung durch das JA als
Vater nicht mehr sonderlich unterscheiden ob man nicht selbst auch
die Kriterien für syrische Kriegsflüchtlinge erfüllen würde.
Lebensgrundlage vorsätzlich und mutwillig zerstört, entrechtet,
verfolgt, gefoltert, verhöhnt und zwischendurch immer wieder bis
aufs Blut provoziert, damit man doch noch einmal einen Fehler macht
und in dem einseitigen Krieg gegen Väter sich einfach ungebührlich
wehrt. Da gibt es ganze Gerichtsabteilungen über Väter, die dem
Druck nicht standgehalten haben und falsch gezuckt haben. Es geht
einem wie Helmut Qualtinger in der Name der Rose als er vom
Inquisitor befragt wird. Leugnen führt nur zur Intensivierung der
Folter. Ja, man kann es durchaus sagen, dass JA hat die Methoden der
USA in Abu Ghraib perfektioniert. Es gibt von ihren Foltermethoden
keine Fotos, keine Unterlagen und sie lassen sich alle ihre Aktionen
rechtlich durch andere Beamten abdecken. Selbst stehen sie außer
jeder Reichweite eines Rechtsstaates, geschützt durch
Amtsverschwiegenheit und Beamtenbruderschaften. Es benötigt mehrere
Jahre bis man erkennen kann, dass dies keine individuellen
Folterungen sind, sondern, dass dieses JA-System systematisch,
vorsätzlich und mutwillig gegen Väter so vorgeht wie sie einfach
wollen. Weil eben feststeht, dass Väter die Täter sind – reimt
sich ja sogar. Und die Gesellschaft findet das vollkommen richtig,
da sie auch jeden Blödsinn im Internet glauben und wirklich denken,
dass Beamte für den Bürger da seien. Wer solchen Schwachsinn
gepaart mit übelsten Rollenklischees glaubt, glaubt auch, dass die
hermetische Überwachung auch wirklich nur den bösen Terroristen
gilt. Wer glaubt, dass JA-behandelte Väter teil des Rechtsstaates
sind glaubt auch, dass Schwarze in den USA rein zufällig
überproporzional der Todesstrafe zugeführt werden. Da ist es ganz
wichtig den Glauben zu stärken. Den Glauben an die eigenen
Wahrhaftigkeit und Richtigkeit. Das man selbst einfach weiß was
richtig und was falsch ist. Und eben die Beamtinnen vom JA und der
Gruppenmainstream. Das ist sozusagen gottgegeben und irgendwie
geschieht es ja diesen Männern auch Recht, da sie früher ja auch
immer die armen Hexen verbrannt haben. Man muss das in größeren
Zusammenhängen sehen. Und plötzlich ist Krieg und das seit 7
Jahren.
DI
Mathias Gruböck Nondorf,29.04.2016
Unternehmens-
und Organisationsberater
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