Das heißt also, dass es ein nationales Interesse der USA darstellt,
wenn US-Militär in einem souveränen Staat Söldner einer religösen und
ethnischen Minderheit anwerben um für einen kurdischen Staat zu kämpfen.
Turkmenische sunnitische Syrer werden wohl eher weiter für die
Angliederung an die Türkei kämpfen und gegen die Kurden. Erdogan wird da
auch nicht einfach zuschauen können, wenn die USA die Kurden weiter
stärken und die Russen (in letzter Zeit vergessen alle immer auf den
Iran) Assads Stellung wieder ausbauen. Sunnitische Araber sind
wahrscheinlich eher von der saudischen Seite, die wahrscheinlich ihr
Geld wie üblich auf allen Seiten einsetzen. Erdogan ist sowieso schon
lange zum Abschuss von den USA freigegeben. Seitdem er das türkische
Militär entmachtet hat, hat sich sein Image auf wundesame Weise um 180
Grad gedreht. Also spätestens belastendeTelefonmitschnitte kurz vor
Wahlentscheidungen einzuspielen ist ganz klar das Muster der Big
Data-Weltherrn (FIFA, Firtasch, Brasilien, Ukraine, .... "Stell dir vor
es gibt freie Meinungsäußerung und nur du kannst das kontrollieren!")
Abgesehen von diesen Spitzfindigkeiten: Was sind die militärischen Ziele
der USA in Syrien? Wissen die wirklich was sie da tun, wenn sie weiter
Öl ins Feuer gießen? Oder ist das einfach die Beschäftigungstherapie für
die US-Militärs? Weil ja viele Waffen einfach viel Krieg bedeutet - und
da US-Truppen hauptsächlich im Ausland agieren um das Heimatland vor
den kriegerischen Überfällen der Welt zu schützen muß man sie auch
beschäftigen. Außer millionenfacher Mord und Totschlag ist dabei noch
nicht rausgekommen. Sicherer ist dadurch auch NICHTS geworden. Daher
Aufrüstung und mehr Überwachung, weil das ja bisher soo erfolgreich war.
DI Mathias Gruböck Nondorf, 25.04.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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