Eine Milliarde für Bildung, eine 1,6 Milliarden für das Heer, eine Milliarde da eine Milliarde dort. Was ist da eigentlich mit dem Budget und der Verschuldungsrate? Ein Ausgabenziel gilt normaler Weise auch bei Schlechtwetter und wenn es im April schneit. Jetzt wird ja sogar TTIP vom deutschen Wirtschaftsminister Gabriel mit der Sorge um das zukünfitige Wohlergehen unsere Kinder und Enkel verkauft. Wie steht es eigentlich da mit einem immer mehr anwachsenden Schuldenberg? Klar ist der Trick mit massiver Zuwanderung, damit die pro Kopf-Verschuldung wieder sinkt lustig aber nicht wirklich abendfüllend. Frisches Geld wird durch frische Bevölkerung gerechtfertigt - das ist ein Wirtschaftsaufschwüngchen, dass man einfacher auch haben hätte können - einfach auf Pump die Sozialleistungen für die Österreicher hinaufschrauben - ah, das geht nicht, da die alle immer in den Süden fliegen um das Geld dann wieder auf den Kopf zu hauen. Flüchtlinge als die, steuerlich gesehen, besseren Staatsbürger (in spe). Nur, dass das auch auf Dauer nichts hilft gegen die steigende strukturelle Belastung von selbständiger und produktiver Erwerbstätigkeit durch Overheadkosten. Zu viele geschützte Werkstätten, die selbstreferentielle Leistungen erbringen. Langsam aber sicher bleibt das perpetuum mobile proportius dualis stehen. Alle Puffer aufgebraucht und keinerlei Strategie zum Systemchange erkennbar. Mehr vom Gleichen. Ist ja eh wurscht ob man mit 80, 90 oder 120 gegen die Mauer donnert. (%Verschuldung vom BIP)
Die Regierung argumentiert wie ein Bauer, dessen Ertrag immer weniger wird, da er immer mehr anschreiben muss um die Altlasten zu bedienen. Und dann gab es auch noch Hagel und Trockenheit. Also man kann nichts dafür. Sozusagen. Relaunch, Restart, aber jetzt richtig, Anlauf, und hopp - während die Latte immer höher wandert. Das System Österreich funktioniert nicht mehr, es wird immer mehr verspielt. Alle glauben irgendetwas aus der Nazizeit gelernt zu haben, während viele Strukturen im Geiste noch in der Monarchie stecken. Jetzt eben kein Kaiserreich mehr sondern maximal ein paar Fürstentümer. Wenn das der Kaiser wüsste!
DI Mathias Gruböck Nondorf, 27.04.2016
Unternehmens- und Organisationsberater
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